Stammbaum der Familie Schäfer und Nennstiel

*: [Geschätzt nach Immatrikulation in Marburg, s. u.]
oo: [Nach Kurt Stahr; Marburg]
#: [Nach FB Gießen.]

Auszug aus dem Marburger Sippenbuch von Kurt Stahr im Staatsarchiv in Marburg (Brief an Friedel Hedrich & Helmut Jung):
Stockhausen, Johannes (Jodokus)
S. d. Joh. St. u.d. Elchgin Nidderhoffer,
geb. etwa 1580 in Gr.-Li., gest. vor 1620,
verh. 25.08.1606 mit Katharina Riedesel, T. d. Hartmann R. u.d. Chne.
Rückersfeld 26000
Kinder: 1. Daniel Helfrich, geb. etwa 1610, konf. 1624,
gest. vor 25.4.1647
1622 immatrikuliert Marburg-Paed. als "Giessensis",
später Oberschultheiß in Gießen
2. Johannes, geb. etwa 1614, konf. 1628

[Als Kind von Pfarrer Johann Stockhausen wird er nur im obigen Auszug aus dem Marburger Sippenbuch erwähnt. Die Geburt (um 1580) erscheint sehr spät, da der Bruder 36 Jahre älter war und von der gleichen Mutter stammen soll.
("Geboren um 1580" nicht eingegeben, da Mutter sonst 54 Jahre bei der Geburt!)
Wenn er ein Kind von Elchgin Nidderhoffer ist, muß er wesentlich früher geboren sein; wenn er tatsächlich um 1580 geboren ist, muß er ein Kind der 2. Ehe des Vaters sein. Hier könnte der Heiratseintrag in Marburg(?) helfen.]

Begräbnisangabe aus FB Gießen, 4377. Dort als „Magister“ genannt. Kein Hinweis auf seine Herkunft enthalten im FB Gießen.
Da im FB Gießen, wie bei Kurt Stahr, als Kind der Oberschultheiß Daniel Helfrich genannt wird, wird hier Identität angenommen.
Im FB Gießen sind die Taufen von 3 Kindern eingetragen; ein „Kind“ wird am 03.06.1617 begraben, ein „Knäblein“ am 19.02.1622.

In der Hassia sacra wird er in Gießen weder als Pfarrer, noch als Lehrer genannt.

„Familien=Chronik für Familie Stockhausen, Nr. 1 bis 138“, Staatsarchiv Darmstadt, Nachlaß Stockhausen, Reg.-Nr. O 59; Verfasser Georg Wilhelm Justin Wagner; als Jahr ist 1843 genannt. Notiz auf Blatt 12:
“M. Johannes Stockhausen
Ein Joh. Stockh. Lindensis 1562 in Marburg immatrik. (1. Falckenheiner Person- u. Orts... d. Univ. Marburg)
(Diehl: Hassia Sacra kennt keinen Pfarrer Stockh. in Hausen odr. Steinbach)“
[Diese Familien-Chronik muß wesentlich später ergänzt worden sein, da Band I der Hassia sacra 1921 erschienen ist.]
[Das Geburtsjahr wurde hier nach dieser, bisher sonst in den mir bekannten Quellen nirgendwo genannten Immatrikulation, geschätzt.]

„Familien=Chronik für Familie Stockhausen, Nr. 1 bis 138“, Staatsarchiv Darmstadt, Nachlaß Stockhausen, Reg.-Nr. O 59; Verfasser Georg Wilhelm Justin Wagner; als Jahr ist 1843 genannt. Blatt 13:
“3. M. Johannes Stockhausen
Ein Bruder des Vorhergenannten [Tobias]. Er wurde begraben d. 19. Oktober 1619.
Ein Sohn des Johannes Stockhausen unter Nr. 1 soll Pfarrer in Hausen oder Steinbach gewesen sein, möglich daß dies der Obige sei.
In Hausen war übrigens von etwa 1572-1594 Johannes Kinzenbach u. von etwa 1596-1602 Andreas Tromerus Pfarrer.“
[Im FB Hausen, Otto Stumpf, und im FB Steinbach, Hanno Müller, werden keine „Stockhausen“ genannt.]

DGB, Band 52, Seite 232; Anmerkung 3, a; zu Tobias Stockhausen:
Student ...., 4.2.1564 zu Wittenberg (zusammen mit seinem jüngeren Bruder Johannes), ..

Im Marburger Sippenbuch, 26000,2, wird für Catharina Riedesel unter dem Heiratsdatum 25.08.1606 als Ehemann "Jododkus Stockhausen" angegeben, zu dem am Rand hanschriftlich nachgetragen ist: "aus Grosenlinden[?], S. d. Daniel St.".