Stammbaum der Familie Schäfer und Nennstiel

*: [Geschätzt. Bei seiner ersten Nennung als Centgerichtsschöffe wird er mindestens 25 Jahre alt gewesen sein.]
oo 1: [Bisher unbekannt.]
oo 2: KB 1 Lützellinden, Seite 13 R; 1621:
Montags den 25 t junijo Christina Johannes
Schupfen s: wittwe alhier naher linnes
gefarn vnd mit philips Schmitten Hoch=
Zeitt gehalten.
+: [Siehe Nennungen.]

Er wird im KB Lützellinden als Pate genannt:
Ein Sohn, philipß, Melcher Weigeln, [20.07.1606]
Dnica – 5. Trinit. Suscept. philipß schmidt
von Lindeß, Henchen schneider, vndt Seijfert
sehrliben uxor Catharina alhier.
[Dies ist der Taufeintrag von Pfarrer Vigelius!]

Möglicherweise hatte er einen Sohn Hans.
Im KB Lützellinden erscheint 1624:
vf Ostern Montag Ein sohn Hans [29.03.1624]
Johan datten(dotten?) , Suscepit Hans schmitt
Velten wagner bejde von linnes
vnd Christina des schulmeisters
weib Alhier.

Auch noch genannt im KB 1, Seite 58 R; 1620, als Pate wird:
Ein dochter, Elsbeth, Jocob Kausen, [13.02.1620]
Dnjca Septuagesima. Suscept. Jörg (Joes ?)
Schmidtß(Schmidten?) uxor von Lindeß vndt
2. von Kirchgönß.

Ab 1578 Centgerichts-Schöffe. Tritt 1578 als Centgerichtsschöffe an die Stelle von Hans Schmidt.
Nach Pfarrer Hoffmann Bruder von Elisabeth Eckart.

Stumpf, Seite 30:
1617, Wallsteuerliste: Philips Schmitt - 980 (Gulden Steuervermögen; ist weitaus höchstes Vermögen in Lindes).
1629: Philipß Schmidtß Frau Christein.

Kauft am 12.05.1612 ein "wießen oder driesch" von Gießener Bürgern, die 1619 noch nicht bezahlt ist. Klage auf Zahlung von 100 fl. am 07.04.1619 beim Centgericht eingereicht, dabei: "Vndter deßen Vbergibt Philips Schmit solche von Vnß erkauft wießen seinem dochter man Johannes Lentzen, welcher .."

Weitere Nennungen in den CGA:
1596: (Rügen:) Philipps Schmidts Magt Im Giesner ban bey hohe(?) Runckels Haffern. (II, 70)
deß Schmieden fraw Margredta hat Junghansen vfm drisch hinseits d(er) hege gegrast. (II, 70)
1596 vf Michaelj: Philips Schmidt – 2 Rügen (I, 133)
1599: Philips Schmidts dochter Zum Lindis – 1 Rüge. (I, 134R)
1600: Philips Schmidts (u. a.) Jung(en) haben mit den Pf(erden) im Cent schad gethan.

„Anno Domini 1613 den 13 Abrilis“ werden „Philibs Schmit“ und „Abel Bintz“ als „beide Bavw Hern sint Tvrch die Oberkeit Avserkorn“ der damals neu erbauten Lindeser Kirche genannt. [Sandsteinsturz des alten Kirchenportals, seit 1961 an der Friedhofskapelle eingemauert, vgl. Friedrich Wilhelm Weitershaus, Klein-Linden, Seite 75.]

Er ist am 05.08.1604 Pate in Gießen bei Philipp Frech als „Philipp Schmidt von Lindes“. [Frdl. Mitt. von Frau Marion Wächter.]