Stammbaum der Familie Schäfer und Nennstiel

*: [Geschätzt; 23 Jahre vor vmtl. Heirat.]
oo: [Nach Dr. Faber.]
+: [Nach Dr. Faber. In den VGA wird er nach 1618 nicht mehr genannt.]

23 FB Gr-L, nur Name.
Bei Stumpf wird von 1555-1599 kein "Burgk" in Großen-Linden genannt.
1547/48: Hans Burger, so auch 1542 in der Türkensteuerliste, dito 1532 (150 Gulden Steuerkapital).
1502 werden in Gr-L Hartmann Burg; Hen Burger genannt.
Es ist aber unklar, ob mit dem Hans Burgk im FB Gr-L der Hans Burger bei Stumpf gemeint ist.

Aus einer von Manfred Schmidt abgeschriebenen "Copia des brieffs .." von "1552 den 10-Julij" geht eindeutig hervor, daß Hans Burger eine verheiratete Tochter Margrethe hat: "..., das Wir von dem Ersamen Melchior Möller sampt Margrethen seiner Ehelichen Hausfr. Burger Hansen tochter zu Grossen Linden 25 fl Franckfurter Wehrung empfangen haben ..."

Ein "Melchior Möller" erscheint um diese Zeit weder bei Stumpf noch im FB, nur 1568 einmalig "Melchior von Lindes" bei Stumpf in Großen-Linden.

Viel deutlicher werden die Zusammenhänge im Vogteigerichtsbuch Allendorf. Nach dem folgenden Eintrag von 1618 ist er nicht identisch mit dem oben genannten Hans Burger, sondern lebt eindeutig in Leihgestern:
Ins. Velten Burgk zu Leigestern Gerichtlich Ingesetzt In sein Ahntheill VogtGutt so Ihme vom Vatter Hanß Burgk Ubergeben und Erblich hingestelt worden.
Ins. Johannes Burgk zu Linden dergleichen Gerichtlich Ingesetzt, In sein Ahntheill Vogt Gutt, so Ihme gleichfalß vom Vatter Erblich Ubergeben worden.
Ins. Jorg Neidell von Hornsheim dergleichen Gerichtlich Ingesetzt, In seiner
Haußfrawen Catharinen Ahntheill VogtGut, so Ihr gleichfalß vom Vatter
Erblich vbergeben worden.
Ins. Margaretha, Casparj Wagnerß Verlassen Wittib In Grossen Rechtenbach
dergleichen Gerichtlich Ingesetzt, In Ihr Ahntheill VogtGutt so Ihr vom
Vatter Erblich Vbergeben worden.

Nr. 29,9 bei Dr. Faber: Hans I., Sohn von Velten I.; Li 1568-1620; 1575 Heimbürger; K[irchenkasten]: 1575-1626; 1594: Baumeister beim Kirchturmbau; hat mit Melcher Becker in der Wetterau für den Kirchturm gesammelt; + vor 1636. -
Gehört zu "der Nonn Kinder", hat also eine Tochter von Antonius Henckel I. geheiratet. Er hat 25 Gulden für die Schulstiftung gestiftet.

[Nicht genannt im FB Leihgestern.]

Nennungen bei Stumpf in Leihgestern:
1555 wird kein Namensträger genannt.
1568: Burck Hanns.
1575: Hanns Burgk, Heimburger.
1578: Hannß Burgk.
1589: Hannß Burgk.
1593: Hanß Burck.
1599: Hanß Borgk.
1620: Hans Burgk.

Weitere Einträge in den VGA:
1581:
Zum Gerichts Schopffen Dißmals Ingenomen worden Hanns Kröck vnnd Johannes BorgK.

1584:
Hans BorgK wurtt mit holtz vnd halm nach ordnung K gerichts Ingesetztt Inn dj vogttleyhe der Gütter So ehr von CasPar Heddrichs selig(en) Kind(er) Vormündr enthnomen. Es behald(en) aber dj vormündr gnter. Kind(er) 2 Rüd(en) In Irrm gebraüch (als so sich erblich voigttguts nicht eusstern(?) wol(en)) In der Sompff wiesen ahm BorgK wege.